Ad Creatives für Social Media: Tipps für bessere Performance

Warum Meta Ads schalten?

Social Media ist heutzutage einfach nicht mehr wegzudenken. Privat wie auch beruflich nehmen Instagram & Co. einen wichtigen Stellenwert im täglichen Leben ein. Aber gerade, weil die Reichweite der organischen Posts immer weiter sinkt, macht diese Strategie rein verkaufstechnisch wenig Sinn.

Stattdessen sollte man eine andere Option in Betracht ziehen, und zwar jene der bezahlten Werbung. Viele Unternehmen haben bereits das Potenzial von Paid Social als Performance Kanal für sich erkannt. Was auch bedeutet, dass sich hier bereits viel Konkurrenz tummelt. Doch mit etwas Raffinesse, also erfolgsbringenden Ad Creatives, gewinnt man seine Zielgruppe schnell und effizient für sich.

Ad Creatives als Erfolgsfaktor

Bei Meta Ads ist die Performance fast vollständig vom Werbemittel abhängig. Der Algorithmus der Plattform ist nämlich bereits so ausgereift, dass ohnehin kaum noch Einstellungen notwendig sind, um die passende Zielgruppe zu erreichen. Als Unternehmen muss man den Fokus auf die Erstellung fesselnder Creatives legen, die schließlich eine Conversion auslösen sollen.

Nun hat sich Social Media in den letzten Jahren natürlich stark gewandelt. Das Video-Format hat unheimlich an Bedeutung gewonnen und übertrifft Bild-Posts bezüglich der Reichweiten-Generierung mittlerweile um Welten. Dieser Fakt bezieht sich dabei sowohl auf organische Postings als auch auf die bezahlte Werbung. Aber dazu noch später mehr.

In jedem Fall ist wichtig zu wissen, dass Kreativität und Ideenreichtum bei der Gestaltung Ihrer Ad Creatives zu einem wesentlichen Wettbewerbsvorteil werden. Die Ads müssen Aufmerksamkeit auf sich ziehen können, damit User Interesse für Ihr Produkt bzw. Ihre Dienstleistung entwickeln. Im Folgenden geben wir Ihnen 5 Tipps an die Hand, wie Ihre Anzeigen zum Game Changer werden.

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5 Erfolgs-Tipps für Ad Creatives

Worauf kommt es bei der Konzeption Ihrer Ads an? Wir zeigen Ihnen, was sich in der Praxis bewährt hat.

1. Das Video-Format

Wie bereits erwähnt, ist Video ein beliebtes Format unter Usern, besonders auf Instagram. Denn Videos erregen Aufmerksamkeit und sind interessant sowie unterhaltsam, was die Verweildauer erhöht und so eine Conversion deutlich wahrscheinlicher macht.

Beachten muss man dabei, die Informationen auch in textlicher Form zu vermitteln, entweder direkt im Video, oder bei Voice Overs bzw. in die Kamera gesprochenem Text als Untertitel. Diese Funktion ist wesentlich für eine effektive Ad, weil viele User Videos ohne Ton schauen und um die Barrierefreiheit zu berücksichtigen.

2. Erfolgsfaktor Hook

Die Aufmerksamkeitsspanne auf Social Media ist – ganz zum Unmut von Marketern – mit nur 1,7 Sekunden extrem kurz. Wer seine Zielgruppe nicht innerhalb der ersten Sekunde für sich gewinnt, hat bereits verloren.

Sie müssen Ihr Publikum also mithilfe eines „Hooks“ dazu veranlassen, das permanente Scrolling zu unterbrechen. Ein solcher „Scrollstopper“ muss dabei in der ersten Szene des Videos platziert werden, um die Aufmerksamkeit der User zu fangen.

Nun gibt es selten Aufzeichnungen darüber, was bei Werbevideos als Eye-Catcher empfunden wird. Daher ist gutes A/B-Testing gefragt, bei dem verschiedene Anzeigen um die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe buhlen. So finden Sie heraus, welcher Hook am besten funktioniert hat.

Lassen Sie Ihrer Kreativität an dieser Stelle freien Lauf. Ein ungewöhnlicher Einstieg ist vielleicht genau das, was Ihrer Produktpräsentation noch fehlt.

3. Der Problemlöser

Niemand hört sich gerne einen 5-minütigen Vortag eines Unternehmens an, in dem erzählt wird, wie außergewöhnlich ein Produkt bzw. eine Dienstleistung nicht ist. Anstelle von 5 mittelmäßig überzeugenden Argumenten, sollten Sie Ihre Marke als Problemlöser positionieren, der dem Kunden hilft.

Denken Sie einmal an die Erfolgsgeschichten von Meister Proper, Käpt’n Iglo oder die skurril lustigen Werbespots von Ax – Deospray. Alle drei stellen sich als Problemlöser dar und generieren so Vertrauen bei den Kunden.

Guter Tipp: Um sich als Problemlöser zu positionieren, sollten Sie sich immer zuerst fragen, mit welchen Herausforderungen sich Ihre Persona konfrontiert sieht. So können Sie später gezielt die Schmerzpunkte ansprechen und auflösen.

4. User-generated Content

Wenn Sie die Video Produktion gerne auslagern möchten, sind geübte Content Creators eine optimale Möglichkeit. Diese Person übernimmt den gesamten Dreh des Werbevideos, sodass Sie praktisch keinen Aufwand damit haben. Im Idealfall sollten Sie auf erfahrene Creators vertrauen, die Ihr Produkt professionell präsentieren, auch wenn dies oft mit höheren Kosten verbunden ist.

Alternativ können Sie auch echte Kunden von deren Erfahrungen erzählen lassen. Dies wird als User-Generated Content bezeichnet, sprich nutzergenerierter Inhalt. Dieser wirkt sogar noch authentischer als der bereits sehr ansprechende Inhalt von Content Creators. Gerade durch diese Authentizität ist oftmals ist nicht sofort klar, dass es sich um Werbung handelt. Deswegen ist die Verweildauer höher, was sich signifikant auf den Erfolg der Anzeige auswirkt.

5. Testen, testen, testen

Dies ist nicht das erste Mal, dass wir in dieser Ausgabe das Wort Testing erwähnen – mit Sicherheit auch nicht das letzte Mal. An dieser Stelle müssen wir unbedingt (nochmal) betonen, wie wichtig es ist, sich nicht nur auf eine Ad Creative zu verlassen.

Einen Großteil im Performance Marketing nimmt das Lernen und Optimieren ein. Dies kann jedoch nur passieren, wenn Sie Vergleiche zwischen Anzeigen ziehen. Das sogenannte A/B Testing ist eine hervorragende Möglichkeit, sich über die Wirksamkeit von Anzeigen bewusst zu werden.

Beobachten Sie z.B. wann Kunden abspringen. Daran könnte man ableiten, dass das eigentliche Angebot erst viel zu spät kommuniziert wird und man daher eine kürzere Version schneiden sollte.

2 Tool-Tipps für die Gestaltung

Sie möchten gerne ein paar Tools testen, anstatt gleich den großen Video-Dreh zu planen? Diese 2 Tools ermöglichen einen unkomplizierten Start mit wenig Aufwand im Performance Marketing.

Canva

Bei Canva handelt es sich um eine webbasierte Designplattform, die es Nutzern ermöglicht, ansprechende Grafiken, von Präsentationen und Drucksorten bis Anzeigen, zu erstellen. Die große Beliebtheit verdankt der Anbieter vor allem seiner Einfachheit und Nutzerfreundlichkeit, die es selbst Design-Neulingen erlaubt, beeindrucke Kunstwerke zu kreieren.

Zudem bietet Canva eine breite Palette an vorgefertigten Vorlagen und Design-Elementen wie Schriftarten, Icons, Bildern und Videos. Auf diese Ressourcen können Nutzer zurückgreifen, um attraktive Designs zu entwickeln, selbst wenn es mal an Inspiration und Content mangeln sollte. Wir empfehlen auf jeden Fall die bezahlte Version, mit der man sämtliche Funktionen nutzen kann.

Adobe Express

Eine weitere Möglichkeit zur schnellen und unkomplizierten Erstellung von Grafiken ist Adobe Express. Das Tool weist große Ähnlichkeiten zu Canva auf. Nutzer verwalten ihre Projekte im Web oder in der mobilen App, um jederzeit und überall auf Designs zugreifen zu können.

Dank zahlreicher Vorlagen, einer beachtlichen Foto-Datenbank und etlichen praktischen Funktionen, die es zu entdecken gilt, bietet die Plattform eine spannende Spielwiese, um die eigenen Design-Kenntnisse zu erweitern. Im Vergleich zu Canva steckt Adobe Express jedoch noch in den Kinderschuhen, insbesondere was die intuitive Bedienung betrifft.

Gelungene Beispiele für Ad Creatives

An diesem Punkt juckt es Sie hoffentlich schon so in den Fingern, dass Sie am liebsten gleich mit der Gestaltung Ihrer eigenen Ad Creatives starten möchten. Bevor Sie loslegen, zeigen wir Ihnen noch ein paar erfolgreiche Case Studies aus der Praxis. Warum diese Anzeigen so gut funktionieren, erfahren Sie im Anschluss.

Purelei

Bei Purelei handelt es sich um eine deutsche Schmuckmarke, die sich darauf spezialisiert hat, hochwertige, nachhaltige Accessoires herzustellen. Der Schmuck verkörpert sowohl Trends als auch zeitloses Design. Das Unternehmen vertreibt seine Produkte hauptsächlich über den eigenen Online-Shop, was erfolgreiches Performance Marketing somit unerlässlich macht. Auf Instagram hat die Marke nicht nur eine enorme Reichweite, auch die Ads auf der Plattform sind seit jeher von Erfolg gekrönt.

Warum die Marke alles richtig macht

Bei der Strategie setzt purelei vor allem auf eine Mischung aus User-Generated Content und Eigenproduktion. Die Zusammenarbeit mit Content Creators hat sich in der Vergangenheit als äußerst lukrativ bewahrheitet, da die Produkte aus einem authentischen und realistischen Blickwinkel vermarktet werden können. Insbesondere die Vorteile des Schmucks werden immer wieder stark betont. Gleichzeitig kommunizieren die Anzeigen einen interessanten Rabatt für Neukunden.

Zudem engagiert sich das Unternehmen stark für Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Praktiken. Diese Philosophie kommt in den Ad Creatives perfekt zum Vorschein.

Die Anzeigen weisen ein stimmiges Zusammenspiel zwischen den Markenwerten und der kreativen Gestaltung auf.

Snocks

Sockenhersteller gibt es viele. Doch wenige können mit dem authentischen Markenauftritt des deutschen Unternehmens Snocks mithalten. Die Marke steht für Tragekomfort, Stil und Qualität und spiegelt diese Werte in jede ihrer Anzeigen wider.

Seinen Erfolg hat Snocks mit Gewissheit dem durchdachten Performance Marketing zu verdanken. Mit einer Follower-Zahl von über 150.000 Usern auf Instagram erzielt die Marke bereits eine sehr große Reichweite. Unterstützt wird diese durch passende Ad Creatives, um weitere Personen aus der Zielgruppe anzusprechen.

Warum die Marke alles richtig macht

Auch bei Snocks liegt der Fokus auf der Erstellung von User-Generated Content. Die Testerinnen präsentieren dabei vor allem die Vielfalt an Vorteilen und zeigen damit, dass die Marke eben nicht wie andere Sockenhersteller ist. Zusätzlich profitieren Neukunden von einem Rabatt-Code in Höhe von 20 %, was die Hemmschwelle zum Kauf oftmals signifikant senkt.

Dass Snocks anders ist und sich insbesondere an die junge Zielgruppe richtet, ist beim Durchklicken der Anzeigen deutlich erkennbar. Durch sämtliche Ad Creatives zieht sich ein roter Faden in der Kommunikation und eine klare Strategie: Snocks als Partner im Bereich Lifestyle- Produkte zu platzieren.

Fazit

Bezahlte Werbung in den Sozialen Medien ist eine hervorragende Möglichkeit, um Ihre Zielgruppe zu erreichen. Damit Sie Ihren Auftritt meistern, sollten Sie großen Wert auf die Gestaltung Ihrer Ad Creatives legen, die letztlich über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Behalten Sie unsere Praxis-Tipps im Hinterkopf, seien Sie aber ruhig mutig. Ob Sie es schaffen in der Menge herauszustechen, ist definitiv von Ihren kreativen Ideen anhängig.