Die Grundlagen erklärt – Logo Design

Ein gutes Logo Design kann den Wert Ihres Unternehmens nachhaltig fördern. Als Erkennungszeichen und Assoziationssymbol schafft es einen direkten Draht zwischen Ihrem Unternehmen und Ihren Kunden. Ein hochwertige und gut durchdachte Logogestaltung vermittelt, wofür Sie als Unternehmen stehen, welche Werte und Ziele Sie haben und wie Sie in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden möchten. Nicht zuletzt deshalb ist das Logo das zentrale Gestaltungselement in der Werbung.

Post Author: Clemens Graf

Verfasst von: Clemens Graf

Lesezeit: ca. 5 min

Skizzen auf Papier

Welche Arten von Logos gibt es?

  1. Wortmarke (Wordmark)
    Eine häufige Logovariante, bei der der Firmenschriftzug in einer bestimmten Schriftart bzw. einem bestimmten Schriftstil abgebildet wird.
    Bekannte Beispiele: FedEx, CanonEine Unterkategorie davon wäre noch das Monogramm (Lettermark). Wie bei der reinen Wortmarke besteht diese klassische Logogestaltung ausschließlich aus Text. Allerdings werden hier bloß die Initialen bzw. die Abkürzung des Unternehmens typografisch umgesetzt.
    Beispiele dafür wären HBO, Gucci
  2. Wort-/Bildmarke (Brandmark)
    Die wohl beliebteste Logoart. Sie besteht aus einem Symbol oder Piktogramm und einer Wortmarke. Diese werden meistens nach einer bestimmten Formel zueinander angeordnet, können aber auch unabhängig voneinander funktionieren.
    Beispiele dafür wären Spotify, Spar, WWF und Apple
  3. Kombinierte Logos
    Hier bilden das Symbol und die Wortmarke eine Einheit, die nur miteinander funktioniert, die Wortmarke kann also nicht alleine stehen.
    Beispiele: Amazon, Burgerking etc.
    Eine beliebte Unterkategorie davon wäre noch das Emblem. Dabei werden Text- und Bildelemente innerhalb einer Form platziert.
    Beispiele dafür wären Starbucks und Porsche
Beispiele für Logogestaltung - Wortmarke, Wort/Bildmarke, Kombinierte Logos

Was macht eine gute Logogestaltung aus?

Skalierbarkeit & Reproduzierbarkeit

Das Logo soll beliebig vergrößert und verkleinert werden können, ohne seine Wirkung, Lesbarkeit oder auch an Qualität zu verlieren. Es ist der wichtigste Bestandteil des Corporate Designs und befindet sich auf der Visitenkarte, Briefpapier, Plakaten, Website, etc. (Weitere Infos zum Thema Corporate Design finden Sie in diesem Blog Artikel).

Um die Skalierbarkeit zu gewährleisten, sollte ein Logo immer als Vektorformat erstellt werden.

Wird das Hauptlogo mit zugehörigen Slogans oder feingliedrigen Elementen gestaltet, empfiehlt es sich, für sehr kleine Wiedergabegrößen, wie Sponsorenlisten, Referenzen etc., eine abgespeckte Variante zu entwerfen.

Für ein breites Verwendungsspektrum sollte das Logo auch immer als reine Schwarz-Weiß-Variante (z. B. für einen Stempel) und als invertierte Variante für Platzierungen auf dunklen Gründen gestaltet werden.

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Typografie

Die Schriftart muss mit Ihrem Unternehmen harmonieren und die Aussagekraft des Logos unterstützen. Die Auswahl der Schriftstile ist groß, aber nicht jeder passt zu jedem Unternehmen.
Je nach Branche werden bestimmte Schriftstile besonders häufig und gerne benutzt. Oft ist es empfehlenswert diesen Konventionen zu folgen. Haben Sie jedoch eine besondere Zielgruppe, ein Nischenprodukt oder eine spezielle USP, können Sie gerade mit dem Bruch dieser Konventionen die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Diese Schriftstile können leicht unterschieden werden:

  • Serifenschriften und Slab
    z. B. Times New Roman, Garamond, Adelle etc.
  • Sans-Serif
    z. B. Helvetica, Arial, Univers etc.
  • Kalligrafie und Handscript
    z. B. Bradley Hand, Brush Script, Cariola Script etc.
Unterschied zwischen Schriften: Serifen, Sans-Serif, Handscript

Die Logo-Aussage

Jedes Logo sollte die dazugehörige Firma optimal repräsentieren. Manche Logos stellen recht plakativ dar, was die dahinter stehende Firma ausmacht, bei anderen schwingt die Aussage elegant im Subtext mit.

Diese Fragen können Ihnen dabei helfen, Ihre gewünschte Logo-Aussage zu definieren:

  • Wofür steht Ihre Firma?
  • Worauf sind Sie besonders stolz?
  • Was schätzen Ihre Kunden am meisten?
  • Gibt es einen historischen oder regionalen Bezug?
  • Können Sie Ihre Firma in einem Satz beschreiben?
  • Gibt es Adjektive, die die Eigenschaften Ihres Unternehmens auf den Punkt bringen?

Die persönliche Note

Selbstverständlich wird nicht bei jeder Logogestaltung komplett eigene Schriftarten und -stile kreiert. Trotzdem ist es von Vorteil, wenn sich Ihr Logo zumindest in kleinen Details von der zugrundeliegenden Schriftart unterscheidet. Sei es bloß der Abstand zwischen den einzelnen Zeichen, ein kleines gestalterisches Detail im Schriftzug oder die eine oder andere dezente Korrektur der Formen.

Oft erhält das Logo durch diesen Feinschliff erst den Wiedererkennungswert und das professionelle Gesamtbild. Vermeiden Sie zu generische Logos und kaufen Sie keine Logos bei Stock-Agenturen, sonst kann es Ihnen passieren, dass Sie sich Ihr Logo mit einem Ihrer Konkurrenten teilen müssen. Auch bei späteren Warenzeicheneintragungen und Logo-Copyrights kann es bei der Verwendung von Stock-Logos problematisch (und teuer) werden.

Fazit: Die Gestaltung des Logos ist ein wichtiger Punkt bei der Entwicklung Ihrer Marke. Damit hier alles glatt läuft und Ihr Logo auch für die kommenden Jahre Ihr Unternehmen passend repräsentiert, sollten davor die wichtigsten Eckpfeiler Ihres Unternehmens klar definiert werden.

Benötigen Sie Unterstützung bei Ihrem Logo Design? Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne.

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Veröffentlicht am 2. Mai 2018

, aktualisiert am 14. November 2023

Vorstellung: Clemens Graf

Clemens Graf

Clemens Graf ist Gründer & CEO der Werbeagentur inconcepts marketing Gmbh. Seit vielen Jahren ist er ebenfalls intensiv im Bereich online Marketing und Brand Building unterwegs und berät mit seinem Know-How sowohl nationale als auch internationale Unternehmen, um die Potenziale der digitalen Medien vollständig zu nutzen.

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