Barrierefreiheitsgesetz Pflicht 2025: European Accessibility Act – Alles was Sie darüber wissen sollten

Im Jahr 2025 wird Barrierefreiheit im Web zur Pflicht – ein entscheidender Schritt, der durch den European Accessibility Act (EAA) festgelegt wurde. Das bedeutet, dass viele Websites in der Europäischen Union bis zu diesem Datum barrierefrei gestaltet sein müssen. Das Ziel: Menschen mit Behinderungen die gleichberechtigte Nutzung digitaler Inhalte und Dienstleistungen zu ermöglichen. Doch was bedeutet das für Sie als Website Betreiber?

Post Author: Clemens Graf

Verfasst von: Clemens Graf

Lesezeit: ca. 32 min

Diese Themen werden behandelt

Die Umsetzung dieser neuen gesetzlichen Anforderungen stellt für Website-Betreiber eine wichtige Aufgabe dar. Egal, ob Sie Betreiber eines Online-Shops, Dienstleister oder Informationsanbieter sind – die Barrierefreiheit Ihrer Website wird ab 2025 gesetzlich vorgeschrieben. Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) bringt für Unternehmen die Verpflichtung mit sich, digitale Inhalte so zu gestalten, dass sie für alle Menschen, unabhängig von ihren Fähigkeiten, zugänglich und nutzbar sind.

Doch was genau bedeutet das für Ihre Website, und wie können Sie sicherstellen, dass Sie den neuen Anforderungen gerecht werden? In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Aspekte des Gesetzes, was Sie beachten sollten und wie Sie Ihre Website optimal auf die Barrierefreiheits-Pflicht vorbereiten.

Wir starten mit den häufigsten und brennendsten Fragen, um diese in aller Kürze zu beantworten, bevor wir dann weiter in die Details gehen.

Häufig gestellte Fragen zur Barrierefreiheitspflicht 2025.

Das Wichtigste in aller Kürze

1. Betrifft das Barrierefreiheitsgesetz auch Websites von Dienstleistern?

Ja, die Pflicht zur Barrierefreiheit betrifft nicht nur öffentliche Stellen, sondern auch viele private Dienstleister. Das Gesetz gilt insbesondere für Websites, die Dienstleistungen, Produkte oder Informationen online anbieten. Auch Dienstleister-Websites müssen barrierefrei gestaltet sein, um allen Nutzern einen gleichberechtigten Zugang zu ermöglichen.

2. Welche Strafen drohen bei Nicht-Einhaltung der Barrierefreiheit?

Die genauen Strafen variieren je nach nationaler Umsetzung des European Accessibility Act (EAA). Unternehmen, die die gesetzlichen Anforderungen nicht erfüllen, können mit Geldbußen und weiteren rechtlichen Konsequenzen rechnen. In Österreich sind Verwaltungsstrafen von bis zu € 80.000.- vorgesehen.

3. Wen betrifft die Barrierefreiheitspflicht nicht?

Kleinstunternehmen (weniger als 10 Mitarbeiter und weniger als 2 Millionen Euro Jahresumsatz) sind grundsätzlich von den Barrierefreiheitsanforderungen ausgenommen. Dennoch ist es empfehlenswert, auch in kleinen Unternehmen auf Barrierefreiheit zu achten, um eine breite Zielgruppe anzusprechen.

4. Welche Kosten entstehen durch die Anpassung meiner Website?

Die Kosten für die Anpassung variieren je nach Komplexität der Website und dem aktuellen Stand der Barrierefreiheit. Einfache Maßnahmen, wie die Optimierung von Kontrasten und das Hinzufügen von Alternativtexten, sind oft kostengünstig umsetzbar. Größere Anpassungen, wie die komplette Umstrukturierung der Website oder die Bereitstellung von Medienalternativen, können jedoch mehr Aufwand und damit höhere Kosten verursachen.

5. Bis wann muss meine Website barrierefrei sein?

Die Barrierefreiheitspflicht tritt ab dem 28. Juni 2025 in Kraft. Websites sollten bis zu diesem Datum den Anforderungen des EAA entsprechen, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. (weitere Infos zum Gesetzestext auf usp.gv.at)

6. Welche grundlegenden Maßnahmen kann ich sofort umsetzen?

Einige schnelle Maßnahmen, die Sie sofort umsetzen können, sind:

  • das Hinzufügen von Alternativtexten für Bilder

  • die Anpassung von Kontrasten

  • die Überprüfung der Tastaturbedienbarkeit

  • die Bereitstellung von Untertiteln für Videos.

Diese Schritte verbessern die Barrierefreiheit bereits erheblich und sorgen für eine bessere Nutzererfahrung. Mehr Details sowie eine Checkliste finden Sie weiter unten in diesem Artikel.

7. Warum ist Barrierefreiheit auch für mein Unternehmen wichtig?

Eine barrierefreie Website erreicht mehr Menschen, darunter auch Menschen mit Behinderungen oder ältere Personen. Zudem ist sie oft benutzerfreundlicher und wirkt sich positiv auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) aus. Barrierefreiheit zeigt außerdem, dass Ihr Unternehmen Verantwortung übernimmt und alle Nutzer in den digitalen Raum einbezieht.

8. Wie kann ich den Status meiner Website auf Barrierefreiheit testen?

Nutzen Sie kostenlose Tools wie WAVE oder Google Lighthouse, um Ihre Website auf Barrierefreiheit zu testen. Diese Werkzeuge analysieren Ihre Website auf Kontraste, Alternativtexte, Struktur und Tastaturbedienbarkeit und geben Hinweise auf notwendige Verbesserungen.

Nachdem wir nun einige der häufigsten Fragen in aller Kürze behandelt haben, möchten wir mit dem nachfolgenden Artikel einen kompletten Überblick sowie weitere Details zur Umsetzung geben.

Einführung in die Barrierefreiheit für Websites und den European Accessibility Act

Mit dem Fortschreiten der Digitalisierung gewinnt die Barrierefreiheit im Internet immer mehr an Bedeutung. Der European Accessibility Act (EAA) fordert, dass digitale Inhalte und Dienstleistungen so gestaltet werden, dass sie von allen Menschen, unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Einschränkungen, genutzt werden können. Dies betrifft nicht nur öffentliche Einrichtungen, sondern auch private Website-Betreiber und Unternehmen. Die Umsetzung dieser Anforderung ist nicht nur eine gesetzliche Pflicht, sondern auch eine Chance, mehr Menschen zu erreichen und die digitale Teilhabe für alle zu fördern.

European Accessibility Act - Gesetz für Österreich

Was genau bedeutet Barrierefreiheit für Websites?

Barrierefreiheit auf Websites bedeutet, dass die Inhalte so gestaltet sind, dass sie für alle zugänglich sind – auch für Menschen mit Behinderungen. Das umfasst eine Vielzahl an Aspekten: Von der Lesbarkeit und Verständlichkeit der Texte bis hin zur technischen Zugänglichkeit für Screenreader und anderen Hilfsmitteln.

Ein barrierefreies Website-Design berücksichtigt beispielsweise Menschen mit Sehbehinderungen, indem es alternative Texte für Bilder und eine klare Struktur für Screenreader bereitstellt. Ebenso werden Farben und Kontraste so gewählt, dass sie für Menschen mit Farbsehschwäche geeignet sind. Barrierefreiheit bedeutet auch, dass alle Funktionen einer Website, wie Formulare oder Navigationselemente, über die Tastatur bedienbar sind. Im digitalen Zeitalter ist Barrierefreiheit ein entscheidender Faktor, damit jeder Mensch das Internet vollumfänglich nutzen kann.

Der European Accessibility Act und seine Auswirkungen auf Websites

Der European Accessibility Act (EAA) setzt erstmals europaweite Richtlinien für die Barrierefreiheit von Produkten und Dienstleistungen, darunter auch Websites. Ab 2025 müssen Unternehmen sicherstellen, dass ihre Online-Präsenz den Vorgaben des EAA entspricht. Die Richtlinien betreffen nicht nur öffentliche Einrichtungen, sondern auch private Dienstleister wie Shops, Banken oder Informationsportale.

Die Verpflichtung zur Barrierefreiheit fordert Website-Betreiber auf, ihre Inhalte so zu gestalten, dass sie von Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Einschränkungen problemlos genutzt werden können. Das beinhaltet beispielsweise, dass Videos Untertitel oder Transkripte enthalten, die Website mit der Tastatur navigierbar ist und klare, verständliche Strukturen für Nutzer mit kognitiven Einschränkungen bereitstellt. Der European Accessibility Act macht Barrierefreiheit zur Pflicht und sorgt für eine einheitliche Umsetzung in der EU.

Videos enthalten Untertitel oder Transkripte

Website ist mit der Tastatur navigierbar

klare, verständliche Strukturen

Warum ist Barrierefreiheit für Websites wichtig?

Barrierefreiheit ist mehr als nur eine gesetzliche Vorgabe – sie ist ein Schlüssel zur Inklusion und Teilhabe im digitalen Raum. Für Menschen mit Einschränkungen, seien es Sehbehinderungen, Hörbehinderungen oder motorische Einschränkungen, ist eine barrierefreie Website der einzige Weg, um Informationen und Dienstleistungen im Internet uneingeschränkt nutzen zu können.

  • Ein Beispiel:

Menschen mit Sehbehinderungen sind auf Screenreader angewiesen, um Websites zu navigieren. Wenn Ihre Website keine klaren Strukturen oder Alternativtexte für Bilder bietet, ist sie für diese Menschen schwer oder gar nicht nutzbar. Genauso benötigen gehörlose Menschen Untertitel oder Transkripte für Video- und Audioinhalte, um die Informationen verstehen zu können.

Barrierefreiheit ist wichtig, da sie eine breite Nutzerbasis anspricht und so auch älteren Menschen, die mit altersbedingten Einschränkungen konfrontiert sind, den Zugang zum Internet erleichtert. Zudem verbessert sie die Benutzerfreundlichkeit insgesamt und sorgt für eine positive User Experience. Ein inklusives Internet ist ein Schritt in Richtung Chancengleichheit für alle Menschen, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten.

Anforderungen nach WCAG und EN 301 549

Barrierefreiheit Website Vorgaben

Um die Barrierefreiheit von Websites zu gewährleisten, gibt es klare Standards und Richtlinien, an denen sich Website-Betreiber orientieren sollten. Die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) sind der weltweit anerkannte Standard für die Gestaltung barrierefreier Websites. In der Europäischen Union bildet zudem die Norm EN 301 549 die Grundlage für die technischen Anforderungen an die Barrierefreiheit digitaler Produkte und Dienstleistungen. Die Einhaltung dieser Vorgaben ist essenziell, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und allen Nutzern einen gleichberechtigten Zugang zu digitalen Inhalten zu ermöglichen.

Die Konformitätsstufen der Barrierefreiheit: A, AA, AAA

Die WCAG unterteilen die Barrierefreiheit einer Website in drei Konformitätsstufen: A, AA und AAA. Diese Stufen definieren, wie umfassend die Barrierefreiheit umgesetzt wird:

Stufe A (Mindestanforderungen)

Die grundlegenden Anforderungen an eine barrierefreie Website werden erfüllt. Beispielsweise sind Alternativtexte für Bilder vorhanden, sodass Screenreader die Inhalte erkennen können. Diese Stufe stellt sicher, dass die wichtigsten Barrieren beseitigt werden, damit eine Grundnutzung der Website möglich ist.

Stufe AA (erweiterte Anforderungen)

Die Barrierefreiheit wird auf ein höheres Niveau gebracht. Dazu zählen Aspekte wie eine ausreichende Farbkontrastierung von Texten und Hintergrund sowie die Möglichkeit, die Schriftgröße anzupassen. Websites, die Stufe AA erreichen, sind in der Regel für einen größeren Nutzerkreis gut zugänglich.

Stufe AAA (höchste Anforderungen)

Diese Stufe umfasst die strengsten Anforderungen an Barrierefreiheit. Beispielsweise müssen alle Inhalte auch in einfacher Sprache verfügbar sein, und Videos müssen sowohl Untertitel als auch Gebärdensprache beinhalten. Websites, die diese Stufe erreichen, sind so umfassend wie möglich zugänglich, was jedoch nicht immer für alle Inhalte umsetzbar ist.

Für viele Websites wird die Konformitätsstufe AA als Standard angesehen, da sie einen ausgewogenen Rahmen für eine barrierefreie Nutzung bietet, ohne allzu hohe technische Anforderungen zu stellen.

WCAG-Prinzipien: Wie barrierefreie Websites wahrnehmbar, bedienbar und verständlich werden

Die WCAG basieren auf vier zentralen Prinzipien, die den Rahmen für barrierefreie Inhalte definieren:

Wahrnehmbarkeit

Alle Inhalte und Benutzeroberflächen einer Website müssen für jeden Nutzer wahrnehmbar sein. Das bedeutet, dass Texte, Bilder und Multimedia-Elemente auf verschiedene Arten bereitgestellt werden sollten, etwa durch Alternativtexte für Bilder oder Untertitel für Videos. Zudem ist darauf zu achten, dass Kontraste und Schriftgrößen anpassbar sind.

Bedienbarkeit

Die Website muss so gestaltet sein, dass alle Benutzer, einschließlich Menschen mit motorischen Einschränkungen, sie problemlos navigieren und bedienen können. Das schließt die Nutzung von Tastatursteuerung und Sprachsteuerung ein. Zudem sollten interaktive Elemente, wie Formulare, klar strukturiert und leicht zugänglich sein.

Verständlichkeit

Die Inhalte müssen klar und verständlich formuliert sein, damit Nutzer aller Fähigkeiten sie erfassen können. Eine konsistente Navigation und eine einfache Sprache tragen dazu bei, dass sich jeder auf der Website zurechtfindet. Auch erklärende Hinweise, beispielsweise für Formularfelder, sind essenziell, um die Benutzerfreundlichkeit zu steigern.

Robustheit

Die Website muss so robust sein, dass sie von verschiedenen Geräten und assistiven Technologien problemlos interpretiert werden kann. Dazu zählt beispielsweise eine korrekte HTML-Struktur, die sicherstellt, dass Screenreader die Inhalte richtig erfassen und wiedergeben können.

Diese Prinzipien bieten einen umfassenden Leitfaden, um Websites barrierefrei zu gestalten und den Anforderungen an digitale Barrierefreiheit gerecht zu werden.

Die europäische Norm EN 301 549 und ihre Vorgaben für barrierefreie Websites

Die EN 301 549 ist die europäische Norm, die die Anforderungen an die Barrierefreiheit digitaler Produkte und Dienstleistungen, einschließlich Websites, festlegt. Sie dient als technischer Leitfaden für die Umsetzung des European Accessibility Act (EAA) und spezifiziert, welche Kriterien Websites erfüllen müssen, um barrierefrei zu sein.

Diese Norm orientiert sich an den WCAG und definiert detailliert, wie digitale Inhalte gestaltet werden sollten. Dazu gehören Vorgaben zu Farbkontrasten, Schriftgrößen, der Strukturierung von Inhalten sowie der Bedienbarkeit über verschiedene Eingabemethoden wie Tastatur oder Touchscreens. Die EN 301 549 geht dabei über allgemeine Empfehlungen hinaus und legt konkrete technische Anforderungen fest, die die Barrierefreiheit sicherstellen.

Für Website-Betreiber bedeutet dies, dass die Umsetzung der EN 301 549 nicht nur eine rechtliche Verpflichtung, sondern auch ein Schritt in Richtung eines inklusiven Internets ist. Durch die Einhaltung dieser Richtlinien kann sichergestellt werden, dass alle Nutzer, unabhängig von ihren Fähigkeiten, Zugang zu digitalen Inhalten erhalten.

Missverständnisse und Mythen zur Barrierefreiheit

Rund um das Thema Barrierefreiheit im Web gibt es viele Missverständnisse und Mythen. Sie führen oft dazu, dass Website-Betreiber die Umsetzung der Barrierefreiheitsstandards hinauszögern oder sogar ganz vermeiden. Hier räumen wir mit einigen der häufigsten Mythen auf und erklären, warum Barrierefreiheit für alle Websites wichtig ist.

Mythos 1: Barrierefreiheit ist nur für Menschen mit Behinderungen relevant

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Barrierefreiheit nur Menschen mit Behinderungen betrifft. Tatsächlich geht die Relevanz jedoch weit darüber hinaus. Barrierefreie Websites machen das Internet für alle zugänglicher. Zum Beispiel profitieren ältere Menschen von einer klaren Struktur, größeren Schriftgrößen und gutem Kontrast. Auch Personen, die temporäre Einschränkungen haben – wie ein gebrochenes Handgelenk – oder in ungünstigen Umgebungen arbeiten, etwa bei starker Sonneneinstrahlung auf das Display, schätzen barrierefreie Funktionen.

Eine barrierefreie Website ist nicht nur eine Pflicht gegenüber Menschen mit Behinderungen, sondern auch eine Investition in die Benutzerfreundlichkeit für eine breite Nutzergruppe. Je mehr Menschen Ihre Website ohne Hindernisse nutzen können, desto größer ist Ihre Reichweite und der Erfolg Ihres Online-Angebots.

Mythos 2: Barrierefreie Websites sind kompliziert und teuer

Viele Website-Betreiber glauben, dass die Umsetzung einer barrierefreien Website sehr aufwendig und kostenintensiv ist. Die Wahrheit ist: Barrierefreiheit muss nicht kompliziert oder teuer sein. Bereits mit einigen grundlegenden Maßnahmen lässt sich eine große Wirkung erzielen. Die Anpassung von Kontrasten, die Verwendung von Alternativtexten für Bilder oder die richtige Strukturierung von Inhalten sind Schritte, die auch ohne umfangreiche Ressourcen möglich sind.

Wichtig ist es, von Anfang an Barrierefreiheit in die Planung und Gestaltung Ihrer Website einzubeziehen. So können Sie den Aufwand minimieren und von den vielen Vorteilen profitieren, die eine barrierefreie Website mit sich bringt – zum Beispiel eine bessere Nutzererfahrung und eine höhere Sichtbarkeit in Suchmaschinen. Eine barrierefreie Website ist also nicht nur eine gesetzliche Verpflichtung, sondern auch eine kluge Investition in die Zukunft Ihres Online-Auftritts.

Mythos 3: Barrierefreiheit beeinträchtigt das Design einer Website

Ein weiterer Mythos ist, dass Barrierefreiheit das Design einer Website einschränkt oder sogar verschlechtert. Das Gegenteil ist der Fall: Ein gutes, barrierefreies Design sorgt für eine klare, übersichtliche Gestaltung, von der alle Nutzer profitieren. Moderne Webstandards und kreative Ansätze ermöglichen es, attraktive und gleichzeitig barrierefreie Websites zu gestalten.

Die Einhaltung von Barrierefreiheitsrichtlinien wie ausreichende Farbkontraste oder gut lesbare Schriftarten verbessert die Ästhetik einer Website oft sogar. Barrierefreiheit bedeutet nicht, dass Sie auf ein ansprechendes Design verzichten müssen – im Gegenteil: Sie zeigt, dass eine Website professionell gestaltet und auf die Bedürfnisse aller Nutzer ausgerichtet ist. Mit einem durchdachten Design lassen sich Ästhetik und Funktionalität optimal verbinden.

Mythos 4: Barrierefreiheit ist nur für große Unternehmen Pflicht

Barrierefreiheit wird oft als eine Anforderung angesehen, die nur für große Unternehmen gilt. Dies ist jedoch ein Missverständnis. Der European Accessibility Act (EAA) verpflichtet eine breite Gruppe von Website-Betreibern, unabhängig von der Unternehmensgröße, ihre digitalen Angebote barrierefrei zu gestalten. Die Regelungen betreffen unter anderem E-Commerce-Websites, Online-Dienstleistungen und Informationsportale.

Selbst wenn kleine Unternehmen unter bestimmten Umständen Ausnahmen geltend machen können, lohnt es sich, Barrierefreiheit so weit wie möglich umzusetzen. Sie zeigen damit, dass Sie sich Ihrer sozialen Verantwortung bewusst sind und alle Nutzergruppen einbinden möchten. Zudem eröffnet eine barrierefreie Website neue Zielgruppen und kann so zum wirtschaftlichen Erfolg Ihres Unternehmens beitragen.

Barrierefreiheit Website umsetzen: Praktische Schritte und Checkliste

Die Umsetzung der Barrierefreiheit auf Ihrer Website erfordert ein strukturiertes Vorgehen. Es geht darum, Inhalte und Funktionen so zu gestalten, dass sie für alle Nutzergruppen zugänglich sind. In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen, wie Sie den Status Ihrer Website testen und was Sie konkret tun können, um Barrieren abzubauen. Nutzen Sie die Checkliste, um systematisch und effizient eine barrierefreie Website zu gestalten.

Barrierefreiheit Website

Barrierefreiheit Website testen: So überprüfen Sie den Status Ihrer Website

Bevor Sie mit der Umsetzung beginnen, sollten Sie den aktuellen Stand der Barrierefreiheit Ihrer Website ermitteln. Dafür gibt es spezielle Tests und Tools, die Ihnen dabei helfen, Schwachstellen aufzudecken. Nutzen Sie beispielsweise automatisierte Prüftools wie WAVE, Axe oder Lighthouse, um die wichtigsten Aspekte wie Kontraste, Alternativtexte für Bilder und die Struktur Ihrer Inhalte zu überprüfen.

Achten Sie darauf, Ihre Website nicht nur automatisiert, sondern auch manuell zu testen. Probieren Sie aus, wie sich die Seite per Tastatur steuern lässt, und prüfen Sie, ob Screenreader die Inhalte korrekt wiedergeben. Vergessen Sie nicht, auch den Einsatz von Cookies zu berücksichtigen: Das Cookie-Banner sollte für alle Nutzer gut zugänglich und verständlich sein.

Checkliste für barrierefreie Websites: So machen Sie Ihre Website barrierefrei

Die folgende Checkliste gibt Ihnen konkrete Schritte an die Hand, um Ihre Website barrierefrei zu gestalten:

Eindeutigkeit und Verständlichkeit sicherstellen

  • Klare, verständliche Sprache: Formulieren Sie Informationen so einfach und klar wie möglich. Vermeiden Sie komplexe Fachbegriffe oder erläutern Sie diese, wenn sie unvermeidbar sind. Stellen Sie sicher, dass die Sprache der Website im Quellcode angegeben ist, damit Screenreader die Inhalte korrekt interpretieren.

  • Beschriftungen für Formulare: Jedes Formularfeld sollte eine klare Beschriftung haben, die Nutzern erklärt, welche Informationen sie eingeben müssen. Platzieren Sie die Labels über oder neben den Eingabefeldern, um die Lesbarkeit zu erhöhen.

Komplexität reduzieren und Inhalte strukturieren

  • Logische Struktur: Gliedern Sie Ihre Inhalte durch Überschriften (H1, H2, H3) und verwenden Sie Listen (geordnet und ungeordnet), um Informationen übersichtlich darzustellen. Eine gute Struktur erleichtert sowohl Nutzern als auch Suchmaschinen das Erfassen der Inhalte.

  • Einheitliche Navigation: Sorgen Sie dafür, dass die Navigation auf Ihrer Website einheitlich und konsistent bleibt. Elemente mit gleicher Funktion sollten in Darstellung und Positionierung stets gleich aussehen und funktionieren.

Bedienbarkeit per Tastatur prüfen

  • Tastatursteuerung: Testen Sie, ob Ihre Website ausschließlich mit der Tastatur bedienbar ist. Nutzer mit motorischen Einschränkungen sind oft auf die Tastaturnavigation angewiesen. Stellen Sie sicher, dass alle interaktiven Elemente wie Menüs, Links, Formulare und Schaltflächen über die Tabulator-Taste erreichbar sind.

  • Fokus-Indikatoren: Wenn interaktive Elemente per Tastatur angesteuert werden, sollte ein gut sichtbarer Fokus-Indikator vorhanden sein. Das erleichtert die Orientierung und zeigt Nutzern, auf welchem Element sie sich gerade befinden.

Visuelle Gestaltung und Kontraste optimieren

  • Kontrastverhältnisse: Stellen Sie sicher, dass der Kontrast zwischen Text und Hintergrund hoch genug ist. Die WCAG empfiehlt ein Verhältnis von mindestens 4,5:1 für normalen Text und 3:1 für große Schriftarten. Ein hoher Kontrast sorgt dafür, dass Texte auch bei Sehschwäche gut lesbar sind.

  • Skalierbarkeit: Ihre Website sollte so gestaltet sein, dass Nutzer den Text auf bis zu 200 % vergrößern können, ohne dass es zu Funktions- oder Inhaltsverlusten kommt. Inhalte sollten sich automatisch anpassen, damit kein horizontales Scrollen erforderlich ist.

Medieninhalte (Bilder, Videos, Audios) zugänglich machen

  • Alternative Texte für Bilder: Jeder Grafik oder jedem Bild sollte ein Alternativtext (Alt-Tag) zugewiesen werden, der den Inhalt des Bildes kurz und präzise beschreibt. Das ermöglicht Nutzern, die einen Screenreader verwenden, die Bildinhalte zu erfassen.

  • Untertitel und Transkripte: Videos sollten mit Untertiteln versehen sein, um sie auch für gehörlose Nutzer zugänglich zu machen. Zudem sollten Transkripte für Audioinhalte bereitgestellt werden, sodass die Informationen auch ohne Ton verstanden werden können.

  • Mediensteuerung: Bieten Sie bei Videos und Audios die Möglichkeit, die Wiedergabe zu pausieren, zu stoppen oder die Lautstärke anzupassen. Diese Steuerelemente sollten über die Tastatur erreichbar und gut sichtbar sein.

Diese praktischen Schritte und die Checkliste helfen Ihnen, die Barrierefreiheit Ihrer Website zu verbessern und sicherzustellen, dass Ihre Inhalte für alle Nutzergruppen zugänglich sind.

Nützliche WordPress-Plugins für barrierefreie Websites

Die Umsetzung einer barrierefreien Website kann mit den richtigen Tools deutlich erleichtert werden. WordPress bietet zahlreiche Plugins, die Sie dabei unterstützen, Ihre Website den Anforderungen entsprechend zu gestalten und Barrieren abzubauen. Im Folgenden stellen wir einige der nützlichsten WordPress-Plugins vor, die Ihnen helfen, die Barrierefreiheit auf Ihrer Website zu verbessern.

WP Accessibility

Das Plugin WP Accessibility vereinfacht die Umsetzung grundlegender Accessibility-Funktionen, ohne dass technische Vorkenntnisse erforderlich sind. Mit diesem Plugin können Sie beispielsweise Skip-Links hinzufügen, die Nutzern eine schnelle Navigation auf Ihrer Website ermöglichen. Zudem erlaubt es die Anpassung von Kontrasten und Schriftgrößen, wodurch die Inhalte besser wahrnehmbar werden.

Ein weiteres Highlight des Plugins ist die Integration von Alt-Texten. WP Accessibility prüft automatisch, ob Bilder einen Alternativtext haben, und warnt Sie, wenn dies nicht der Fall ist. Damit unterstützt es die barrierefreie Gestaltung Ihrer Inhalte und verbessert die Nutzerfreundlichkeit Ihrer Website erheblich.

Screenshot WP Accessibility Plugin
Screenshot WordPress Plugin

Accessible Widget

Das Accessible Widget ist ein praktisches Plugin, das Ihnen dabei hilft, eine barrierefreie Website zu gestalten. Es bietet verschiedene Tools, um Ihre Inhalte besser zugänglich zu machen. Mit diesem Plugin können Sie zum Beispiel Überschriften und Links in Widgets strukturieren, sodass sie für Screenreader lesbar sind. Zudem ermöglicht es die Anpassung der Schriftgröße, um die Lesbarkeit zu erhöhen.

Die einfache Implementierung und flexible Anpassungsmöglichkeiten machen das Accessible Widget zu einem nützlichen Helfer, um den Anforderungen an eine barrierefreie Website gerecht zu werden.

One Click Accessibility

Mit One Click Accessibility können Sie die Barrierefreiheit Ihrer Website auf einfache Weise verbessern. Dieses Plugin fügt Ihrer Website eine Benutzeroberfläche hinzu, mit der Nutzer die Darstellung der Inhalte individuell anpassen können. Beispielsweise können Besucher per Klick Kontraste erhöhen, Schriftgrößen ändern oder die gesamte Seite in Graustufen anzeigen lassen.

One Click Accessibility ermöglicht es zudem, Skip-Links zu erstellen, um die Navigation für Tastaturnutzer zu vereinfachen. Mit nur wenigen Einstellungen können Sie so dafür sorgen, dass Ihre Website auch Menschen mit Einschränkungen

Screenshot One click Accessibility
Screenshot User Way Accessibility

UserWay Accessibility Widget

Das UserWay Accessibility Widget ist ein leistungsstarkes Plugin, das die Barrierefreiheit auf Ihrer Website verbessert und gleichzeitig flexibel anpassbar ist. Dieses Plugin bietet eine Vielzahl von Funktionen, darunter Kontrasteinstellungen, die Möglichkeit, Textgrößen zu ändern, und einen Screenreader-Modus. Dadurch ermöglicht es Nutzern, Ihre Website individuell nach ihren Bedürfnissen zu gestalten.

Ein besonderer Vorteil dieses Plugins ist, dass es automatisiert und in Echtzeit arbeitet. So können Sie sicherstellen, dass Ihre Website stets den Anforderungen der Accessibility-Pflicht entspricht, ohne jede Änderung manuell vornehmen zu müssen. Mit dem UserWay Widget gestalten Sie Ihre Website benutzerfreundlich und barrierefrei.

Barrierefreiheit Website Beispiele: Erfolgreiche Umsetzungen

Barrierefreiheit im Web ist kein abstraktes Konzept, sondern kann erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden. Viele Unternehmen und Organisationen haben bereits erkannt, wie wichtig eine barrierefreie Website ist, und zeigen, wie sich die Anforderungen sinnvoll umsetzen lassen. In diesem Abschnitt stellen wir ein inspirierendes Beispiel vor und beleuchten, welche Erfolgsfaktoren zu einer barrierefreien Website beitragen.

Beispiel einer barrierefreien Website

FUTUR21 – Eine barrierefreie Website

Die Website von FUTUR21 ist ein hervorragendes Beispiel für eine gelungene Umsetzung der Barrierefreiheit. FUTUR21 ist ein Projekt, das innovative Ideen und Technologien präsentiert. Von Anfang an legte das Unternehmen Wert darauf, eine Website zu gestalten, die für jeden Menschen zugänglich ist – unabhängig von individuellen Fähigkeiten oder Einschränkungen.

Was macht die FUTUR21-Website besonders? Sie setzt konsequent die Prinzipien der Barrierefreiheit um: Klare Kontraste und gut lesbare Schriftarten sorgen für eine einfache Wahrnehmung der Inhalte. Alle Bilder sind mit Alternativtexten versehen, sodass sie auch von Screenreadern korrekt interpretiert werden können. Die Navigation ist intuitiv und per Tastatur leicht bedienbar. Zudem sind alle Videos auf der Website mit Untertiteln ausgestattet, was einen barrierefreien Zugang zu den Inhalten ermöglicht.

Mit dieser erfolgreichen Umsetzung zeigt FUTUR21, dass Barrierefreiheit nicht nur eine Pflicht ist, sondern eine Bereicherung für das Nutzererlebnis darstellt. Die Website ist benutzerfreundlich, informativ und durch die barrierefreie Gestaltung für eine breite Zielgruppe zugänglich.

Barrierefreiheit testen: Tools und Lösungen

Um sicherzustellen, dass Ihre Website barrierefrei ist, sind regelmäßige Tests unerlässlich. Verschiedene Tools und Tests helfen Ihnen dabei, Schwachstellen zu erkennen und die Barrierefreiheit Ihrer Website kontinuierlich zu verbessern. Im Folgenden erfahren Sie mehr über einige der wichtigsten Testmethoden und kostenlosen Tools, die Ihnen bei der Umsetzung der Barrierefreiheitsstandards helfen.

BITV-Test und WCAG-Test: So testen Sie Ihre Website auf Barrierefreiheit

Der BITV-Test (Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung) und der WCAG-Test (Web Content Accessibility Guidelines) sind zwei gängige Prüfverfahren, um die Barrierefreiheit einer Website zu überprüfen. Der BITV-Test wurde speziell für deutsche Websites entwickelt und basiert auf den internationalen WCAG-Richtlinien. Er prüft verschiedene Aspekte der Barrierefreiheit, wie zum Beispiel Kontraste, Alternativtexte für Bilder und die Tastaturbedienbarkeit.

Beim BITV- oder WCAG-Test wird die Website nach einem festgelegten Schema analysiert und auf mögliche Barrieren hin untersucht. Dabei werden Aspekte wie die Strukturierung der Inhalte, die Verwendung von Überschriften und Listen sowie die Zugänglichkeit von Medieninhalten geprüft. Beide Tests bewerten die Website anhand von Konformitätsstufen (A, AA, AAA), sodass Sie genau sehen können, welche Anforderungen Ihre Website bereits erfüllt und wo es noch Verbesserungsbedarf gibt.

Ein BITV- oder WCAG-Test ist ein umfassendes und detailliertes Verfahren, das Ihnen wertvolle Informationen darüber liefert, wie barrierefrei Ihre Website tatsächlich ist. Er kann manuell oder mit Hilfe von Experten durchgeführt werden und ist besonders hilfreich, um die Website an den gesetzlichen Anforderungen auszurichten.

Kostenlose Tools wie WAVE und Google Lighthouse für den Barrierefreiheitstest

Neben den offiziellen Tests gibt es zahlreiche kostenlose Tools, die Ihnen bei der Überprüfung Ihrer Website auf Barrierefreiheit helfen. Zwei der bekanntesten und benutzerfreundlichsten Werkzeuge sind WAVE und Google Lighthouse.

WAVE (Web Accessibility Evaluation Tool)

WAVE ist ein Online-Tool, mit dem Sie eine schnelle Analyse Ihrer Website durchführen können. Es hebt potenzielle Barrieren wie fehlende Alt-Texte, unzureichende Kontraste und Probleme in der Strukturierung der Inhalte hervor. WAVE liefert Ihnen eine visuelle Übersicht über die Barrierefreiheitsprobleme und zeigt direkt auf der Website an, wo Verbesserungen notwendig sind. Es ist besonders nützlich, um erste Einblicke zu erhalten und grundlegende Fehler zu beheben.

Google Lighthouse

Google Lighthouse ist ein kostenloses Tool, das in den Chrome DevTools integriert ist. Es ermöglicht Ihnen, Ihre Website auf verschiedene Aspekte, einschließlich der Barrierefreiheit, zu testen. Google Lighthouse erstellt einen detaillierten Bericht über die Barrierefreiheitsprobleme und bietet konkrete Vorschläge zur Verbesserung. Neben Aspekten wie Kontrast und Alternativtexten prüft es auch die Tastaturbedienbarkeit und die Zugänglichkeit interaktiver Elemente.

Beide Tools sind einfach zu bedienen und bieten eine Vielzahl an Informationen, die Sie dabei unterstützen, Ihre Website barrierefrei zu gestalten. Der Vorteil: Sie können jederzeit einen Test durchführen und so den Fortschritt bei der Optimierung der Barrierefreiheit Ihrer Website überwachen. Diese regelmäßigen Tests sind entscheidend, um ein hohes Niveau der Zugänglichkeit sicherzustellen und den gesetzlichen Vorgaben gerecht zu werden.

Checkliste Download für Barrierefreiheit

Checkliste für barrierefreie Websites herunterladen

Die Umsetzung der Barrierefreiheit auf Ihrer Website ist ein wichtiger Schritt, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden und allen Nutzern einen gleichberechtigten Zugang zu Ihren Inhalten zu ermöglichen. Um Ihnen die Umsetzung zu erleichtern, haben wir eine Checkliste für barrierefreie Websites erstellt. Diese Checkliste enthält alle wichtigen Punkte, die Sie bei der Gestaltung und Optimierung Ihrer Website beachten sollten.

Mit dieser Checkliste können Sie Ihre Website systematisch auf Barrierefreiheit überprüfen und sicherstellen, dass Sie alle notwendigen Anforderungen erfüllen. Von der Anpassung der Kontraste über die Bereitstellung von Alternativtexten bis hin zur Tastaturbedienbarkeit – hier finden Sie alle Maßnahmen auf einen Blick.

Nutzen Sie die Checkliste als Leitfaden für die Umsetzung der Barrierefreiheit und gehen Sie Schritt für Schritt vor, um Ihre Website zugänglich und benutzerfreundlich zu gestalten.

Fazit: Barrierefreiheitspflicht 2025 – Was Sie beachten sollten

Die Barrierefreiheitspflicht ab 2025 ist ein entscheidender Schritt in Richtung eines inklusiven Internets. Für Website-Betreiber bedeutet dies, die gesetzlichen Vorgaben des European Accessibility Act (EAA) umzusetzen und die eigene Website barrierefrei zu gestalten. Die Anforderungen sind klar definiert und bieten Ihnen die Möglichkeit, eine Website zu schaffen, die von allen Menschen genutzt werden kann – unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten oder Einschränkungen.

Eine barrierefreie Website sorgt nicht nur dafür, dass Sie die gesetzlichen Vorgaben erfüllen, sondern eröffnet Ihnen auch eine größere Nutzerbasis und verbessert das Nutzererlebnis insgesamt. Die Umsetzung der Barrierefreiheit erfordert eine sorgfältige Planung und den Einsatz geeigneter Tools und Methoden, um Schwachstellen zu identifizieren und zu beheben.

  • Denken Sie daran:

Barrierefreiheit ist kein einmaliges Projekt, sondern ein fortlaufender Prozess. Nutzen Sie die verfügbaren Ressourcen, wie Tests, Tools und Checklisten, um Ihre Website kontinuierlich zu verbessern.

Falls Sie Unterstützung bei der Analyse und Umsetzung benötigen, stehen wir Ihnen als Web-Agentur gerne zur Seite. Unser Team hilft Ihnen, die Anforderungen der Barrierefreiheit zu verstehen und Ihre Website optimal darauf vorzubereiten. Gemeinsam schaffen wir ein inklusives Online-Erlebnis für alle Nutzer.

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Veröffentlicht am 2. Oktober 2024

, aktualisiert am 2. Oktober 2024

Vorstellung: Clemens Graf

Clemens Graf

Clemens Graf ist Gründer & CEO der Werbeagentur inconcepts marketing Gmbh. Seit vielen Jahren ist er ebenfalls intensiv im Bereich online Marketing und Brand Building unterwegs und berät mit seinem Know-How sowohl nationale als auch internationale Unternehmen, um die Potenziale der digitalen Medien vollständig zu nutzen.

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